Ergotherapie bei senso­motorischen/­perzep­tiven Störungen

Durch unterschiedliche Erkrankungen können Störungen auftreten, die die Kontrolle der Bewegungen im Zusammenspiel mit Sinnesrückmeldungen beeinträchtigen. Das betroffene Sinnesorgan kann in diesen Fällen die wahrgenommenen Reize nicht mehr richtig verarbeiten. Dies kann  nach Erkrankungen oder Verletzungen des Zentralen- Nervensystems (ZNS) auftreten. Dazu gehören unter anderem der Schlaganfall, Morbus  Parkinson, Multiple Sklerose uvm. Aber auch andere neurologische Erkrankungen können eine Ursache sein. Je nach Schädigung können  Symptome wie der Verlust des Gleichgewichtssinns oder eine Störung der Wahrnehmung verschiedener Reize auftreten.

Bestandteile & Ablauf

Die Dauer der ergotherapeutischen Behandlung richtet sich immer nach dem Krankheitsbild bzw. den Einschränkungen, die Sie als Patient nach Ihrer Erkrankung aufweisen. Zu Beginn besprechen Sie mit dem Therapeuten, welche Ziele Sie durch die Therapie erreichen möchten. Daraufhin erstellt unser Experte Ihren individuellen Therapieplan. Mögliche Bestandteile sind:

  • Wahrnehmungsschulung/-training

  • Training zur Oberflächen- und Tiefenempfindung

  • Sensibilitätstraining

  • Grob- und Feinmotoriktraining

  • Graphomotoriktraining

  • Gleichgewichtsübungen

Beantragung & Kostenübernahme

Ergotherapie kann von Ihrem Haus- oder Facharzt verordnet werden. Eine Heilmittelverordnung (Rezept) umfasst üblicherweise acht bis zehn Einheiten. Je nach Behandlungsbedarf können weitere Verordnungen folgen.
Die Termine können Sie telefonisch mit uns vereinbaren.