Ergotherapeutisches Hirnleistungstraining

Störungen der Hirnleistungsfähigkeit können zu Problemen und Einschränkungen in der Durchführung von täglichen Handlungen (z. B. der Selbstversorgung, im Beruf oder Freizeit) führen. Beispielsweise bei beginnender Demenz oder einer Parkinson-Erkrankung hilft die Ergotherapie, die Hirnleistung der Patienten so lange wie möglich stabil zu halten. Bei anderen Schädigungen der kognitiven Funktionen unterstützt die Ergotherapie den Genesungsprozess.

Bestandteile & Ablauf

Die Dauer der ergotherapeutischen Behandlung richtet sich immer nach dem Krankheitsbild bzw. den Einschränkungen, die Sie als Patient nach Ihrer Erkrankung aufweisen. Zu Beginn besprechen Sie (oder eine Begleitperson) mit dem Therapeuten, welche Ziele durch die Therapie erreicht werden sollen. Daraufhin erstellen unsere Experten Ihren individuellen Therapieplan. Mögliche Bestandteile sind:

  • Training des Kurz- und Langzeitgedächtnisses

  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationstraining

  • Training der Merkfähigkeitsspanne

  • Räumlich-kognitive und konstruktive Fertigkeiten

  • Orientierungsfähigkeit (persönliche, räumliche, zeitliche und situative)

  • Biographie-Arbeit

  • Übungsprogramm für Zuhause

Beantragung & Kostenübernahme

Ergotherapie kann von Ihrem Haus- oder Facharzt verordnet werden. Eine Heilmittelverordnung (Rezept) umfasst üblicherweise zehn Einheiten. Es können je nach Behandlungsbedarf weitere Verordnungen folgen. Die Termine können Sie telefonisch mit uns vereinbaren.